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Wasserfahren..mehr als Sport!

Pfingsfahrt Chur-Bodensee 2024

Jaja, die heilige Pfingstfahrt. Was soll man da nur schreiben.
Eigentlich reicht es ja, wenn man nur „DANKE“ sagt, dem ganzen OK Christian, Stefan und Adrian, für die TOP Organisation. Lediglich an ihren Gehminuten könnten sie etwas arbeiten. 3 Minuten können beim OK sehr lange sein. Aber wollen wir ja nicht zimperlich sein. 😊

Es ist endlich Freitag der 17.05.2024. Für mich die erste Pfingstreise und ich konnte es kaum erwarten und war sehr nervös. Keine Ahnung was mich erwarten sollte. Die Routiniers trafen sich zuerst auf ein Bierchen am Bach, schwelgten noch in der Vergangenheit und warteten auf den LKW. Nach dem der LKW da war, luden wir alles ein und der LKW durfte endlich mit mir und Christian los. Alle anderen wurden mit den PW’s gefahren. Auch das mal was anderes, da normal alle hinten auf dem LKW mit dabei sind.
In Rorschach luden wir dann alle noch auf und es ging weiter nach Chur.
Es ist Zeit Chur unsicher zu machen.
Ich kann euch sagen, unser Hostel war super. Oberster Stock, hinterstes Zimmer und das in mitten in der Partymeile von Chur. Wenn das nicht mal was heissen sollte. Nun ist endlich mal Abendessen. Es ist Pizzazeit! Fabian, war es genug Pizza? Glaube mit 5 Pizzas solltest auch du satt sein.
Nun ging es von Bar zu Bar in die Nacht rein. Eine Überraschung gab es noch in der Nacht, es gab neue Döggeli-Weltmeister!
Weiter möchte ich aber da nicht drauf eingehen. Soll ja jeder seine Geschichte noch erzählen können.

Nächster Morgen, endlich ging es los. Ich wurde immer nervöser und freute mich von Minute zu Minute mehr auf das Wasserfahren.
Angekommen beim Wasser, LKW alles ausgeladen, die Boote geladen und wir sind bereit.
Booteinteilung war:
1. Boot: Christian, Leisi, Pini und André
2. Boot: Hörmi, Dominik, Robi und Hansi
3. Boot: Max, Fabian, Däni und Marcel
Los geht es!!

Alle unterwegs, alle entspannt, alle geniessen es, ausser ich. Die Anspannung war da und die erste grosse Hürde stand schon bald auch da. Eine Schwelle mit gefühlten 5 Meter grosse Wellen und einem riessigen Baumstamm drinn. Keine Panik, Leisi und Pini sind ja da. Denkste!
„Neinei, du machsch das mim Christian! Chunnt scho guet. Eifach uff e Christian loose!“
Jap, jetzt war die Anspannung da!
Boot 2 mit Hörmi und Robi los, Boot 3 mit Däni und Marcel los und dann wir.
Loos ging es, erste Welle, zweite Welle…… zisch,bamm,boom alles schleudert herum, ich kann mich gerade noch halten und dann…….. fertig!
Boot voll und anderes voll. Am Schluss, GEIL DIESER RITT! „Können wir gleich nochmals!?!?!“

Weiter in Ruhe den Rhein abwärts.
Kennt ihr die Geschichten vor 20 Jahren auf dieser Strecke? Jap, ich kenne sie jetzt auswendig und wisst ihr was, wir haben es auch fast so erlebt.
Fahren, Fahren, Fahren und dann…… ZACK seitwärts, Boot treibt weg und unser Boot wurde fast gekippt. Pini hinten raus ins Wasser, Leiser versucht zu reisen und Christian (Was hat eigentlich Christian da gemacht?) und ich, in Panik. Jetzt wird gestorben. Nach dem wir alles unter Kontrolle hatten kam die eiserne Erfahrung von den 3en. Wir gehen da runter. Ich weiter in Angst, Unterhosen voll und los geht es. Alles easy…..

Nächste Schwelle ist angesagt. Wenn da sogar unsere Elite sagt, das können wir nicht machen, war bei mir mal wieder, Toll, wie will das gehen?
Easy, alles aus den Booten und ran an die Seile. Langsam runterlassen. Erfahrung macht es aus.
Weiter trieben den Rhein runter.
Überraschungen kamen aber ein nach dem andern. Stimmts Hörmi?
Etwas gemein, da wir bestimmt öfters aufgebockt sind. Aber es passiert auch den Besten und da darf man auch mal lachen.
Endlich im Ziel in Schaan angekommen. Boote angehängt und da sind die heiligen 3 Minuten. Jaja, 3 Minuten laufen und wir sind da. Lassen wir das mal so stehen.

Angekommen und doch sehr zerschlagen in der Jugendherberge freuten wir uns am meisten auf die Dusche. Ein gemütlicher Abend mit Essen, Wein und einer Runde Jass-Weltmeisterschaft.
Endlich mal etwas schlaf.

Der nächste morgen startete auch schon wieder früh um 08:00 Uhr. Aber waren ja alle ausgeschlafen und wieder fit.
Wir fuhren im Zickzack schön in ruhe weiter den Bach runter. Es war wirklich eine sehr angenehme Fahrt. Plötzlich wollten es Zwei wieder wissen und packten etwas weisses aus. Was das wohl war könnt ihr euch selbst ausdenken. Aufjedenfall, rauchte der Rhein in schönem weissen Rauch. Man könnte meinen, es waren Dreharbeiten von Fluch der Karibik.
Das schöne auf dieser Strecke, man konnte mal wieder den Instagram-Account aktualisieren mit diversen Storys, dass auch die anderen zuhause mitverfolgen konnten wo und was wir gerade machen. Fragt mal Christian, der hatte richtig Freude über die ganzen Fotos und Videos, welche gemacht worden sind.
Auch konnte man diverse lustige Unterhaltungen führen. War manchmal zu grölen.
Beim ersten halt putzten wir mal das Znüni weg. Also wohl eher fast ein Mittagessen.
Immer wieder schön, wenn alle 3 Boote wieder zusammenkommen und man neues besprechen kann.
Weiter in ruhe ging auf dem Wasser richtung Mittagessen.
Da wolltet ihr es ja wissen mit dem Essen. Es war super aber einfach zu viel, so das der Koch sich fast beleidigt gefühlt hat, dass wir nicht alles gegessen haben. Naja, man könnte aber bei einer Person meinen, er bekommt zuhause nichts mehr zu essen. Unser Maiträscher Fabian, hat mal wieder zugeschlagen. 2 Salate, Hauptgang, Nachschlag, nochmals Nachschlag und man könnten meinen er hatte noch nicht genug.
Alle waren aber pap satt.
Mit vollem Bauch ging es dann weiter nach Lustenau Österreich. Angelegt alles wieder gepackt gingen wir rüber. Unser Fahrer musste sogar noch extra Hosen kaufen, da es sonst heisst, die Schweizer marschieren da ein.

Wieder eine halbe Wanderung beim Hotel angekommen, zuerst alles frisch machen und ab geht’s an die Flasche. Endlich mal wieder ein Bierchen.
Ahh und stellt euch vor, es geht wieder Essen. Dieses mal Asiatisch. Da schlug das Herz von Fabian. All you can eat! Viel spass Fabian.
Nach dem wir alle WIEDER satt waren, ging es mal in Lustenau auf die Strasse. 14 Männer, eine Stadt, welch natürlich an Pfingstsonntag auch alles geschlossen hat. Ja ist klar, funktioniert.
Nach dem alle mal Google durch hatten, fanden wir dann doch noch das letzte Pub, welch noch offen hatte.
Alle waren erleichtert, stellt euch vor, 14 Männer und kein Pub.
Angestossen und nochmals angestossen und nochmals angestossen. Alle waren Happy. Einige haben noch gewürfelt. Meier heisst es und irgendwie klappt das gar nicht mal so gut. Hat irgendwie jeder seine eigenen Regeln. „Isch e kli komisch wie du das spielsch!“
Am Schluss haben wir einfach gespielt, wie es uns passte. Klappte dann schon ganz gut.
Allerdings mussten wir schon etwas schmunzeln. Wir waren praktisch die Einzigen in dieser Bar. Na gut, einer nach dem andern verliess dann die Bar und ging schlafen, ausser einer kleinen Gruppe, welch es nicht verstanden haben, dass man nicht immer der letzte sein muss. Party ging los und der Rest könnt ihr euch selbst ausdenken.

Am nächsten Morgen war Leidenszeit. Selbst schuld die kleine Gruppe, welch kein Ende kennen.
Es ging wieder zurück in die Schweiz und wir fuhren den Rest vom Rhein.
Endlich der Bodensee!! Wir haben es geschafft. Es war wunderschön. So ein Bild muss doch festgehalten werden. Einfach fantastisch! Aber von wegen wir haben es geschafft.
„Sehsch das Ziel, dört mien mr aahne.“
War ja klar, dass wir noch den halben See überqueren mussten. Man muss aber sagen, die Aussicht hat es sehr erträglich gemacht, ausser man musste Rudern.
Da muss ich ehrlich sein, dass machte mich total kaputt.
Nach etwa eineinhalb Stunden haben wir es endlich geschafft.
Alle packten nochmals richtig an, stellten die Boote auf den Anhänger und alles Material versorgt. Man muss noch erwähnen, es gab sehr viele Schaulustige, welch das sehr spannend fanden.
Nun ging es noch zum letzten Mittagessen. Welch ein Gaumenschmaus. Es war so lecker aber einfach wieder zu viel aber keine Sorgen, Maiträscher war ja zur Stelle und half allen mit.
Nach dem Essen war es dann aber Zeit, die Reise ging zu ende.
Alles aufgeladen und los ging es zurück nach Basel.

Was soll man da noch alles erzählen?
Es war eine unvergessliche Pfingstfahrt, welch auch Top organisiert wurde von Christian, Leisi und Pini. Es hat richtig Spass gemacht! Vielen Dank euch 3en.
Hoffen wir mal auf den Hattrick in 2 Jahren für die Organisation.

                                   Ein Döggelimeister

 

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